New Journalism

Tom Wolfe im Weißen Haus, 2004

Unter dem Begriff New Journalism (deutsch: „Neuer Journalismus“) wird ein Schreib- und Reportagestil verstanden, der in den 1960er und 1970er Jahren in den USA aufkam. Er wich von der sonst üblichen journalistischen Praxis insofern ab, als er höchst subjektiv vorging, verstärkt auf literarische Stilmittel zurückgriff und sich dabei dennoch an die Fakten hielt.[1] Die gewohnte Grenzziehung zwischen Literatur und Journalismus wurde verschoben.[2]

Truman Capote, 1980
  1. Vgl. Joan Kristin Bleicher, Bernhard Pörksen (Hrsg.): Grenzgänger. Formen des New Journalism. Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2004, ISBN 3-531-14096-5
  2. Vgl. Bernd Blöbaum / Stefan Neuhaus (Hrsg.): Literatur und Journalismus. Theorie, Kontexte, Fallstudien. Westdeutscher Verlag, Wiesbaden 2003, S. 11.

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